Suboptimales Wochenende für Inter

Nur die 4. Herren gewann ihr Spiel gegen Südwest, ansonsten setzte es ausschließlich Niederlagen. Die 1. Herren mussten beim Tabellennachbarn Hermsdorf antreten, wo man sich auf dem saftigen Rasen zwar mit fast 40 Leuten warmmachen, aber wegen zwei Maulwurfshügeln nicht spielen konnte. Merkwürdige Dinge gibt es, aber der Maulwurf soll natürlich nicht gestört werden. Also ging es auf den kleinen Kunstrasen, wo die Gastgeber eine Art kick and rush entfalteten. Inter hätte dennoch nach zwei Minuten in Führung gehen können. Es entwickelte sich ein relativ wildes Spiel, das mit ordentlichen Abwehrreihen bis zur Halbzeit torlos blieb. Nach dem Wechsel ging Hermsdorf in Führung, welche schnell durch Sami egalisiert wurde. Danach wurde das Spiel wegen einer schweren Schulterverletzung des Hermsdorfer Spielmachers unterbrochen. Er musste ins Krankenhaus, von unserer Seite gute Besserung.

Nach fast 25 Minuten ging es weiter. Inter kam nach er Pause besser ins Spiel, verlor dann aber den Faden. Hermsdorf spielte nicht schön, aber zweckmäßig. Dennoch hatte Inter die große Chance zur Führung, doch vor dem Tor versagten die Nerven. In der vorletzten Minuten brachte eine Fehlerkette das 2:1 für Hermsdorf, in der letzten Minute hatte Inter noch eine Riesenchance, das war’s dann. Das Spiel war nichts für Feinschmecker. Ob der Sieg für Hermsdorf nun verdient oder nicht war, spielt keine Rolle. Inter hatte nicht die Ideen, um das Spiel gegen eine durchaus schlagbare Mannschaft zu dominieren. So setzt sich der negative Trend fort. Aus den letzten fünf Punktspielen gab es nur einen Sieg beim Schlusslicht Köpenick. Bei einem Sieg wäre man Zweiter gewesen, nun ist es Platz 7. Aber in dieser Staffel kann fast jeder jeden schlagen. Das macht die Sache auch interessant. Durch das spielfreie Wochenende hat man nun Zeit, die ersten acht Begegnungen zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Auch bei der Zweiten gab es einen Krankenhauseinsatz. Zunächst trat George als Torschütze in Erscheinung, dann musste seine riesige Platzwunde genäht werden. Das Spiel bei NFC Rot-Weiß ging auch noch verloren und damit auch die Serie als ungeschlagenes Team. Sch… Nachmittag.

Immerhin reichte es für die Vierte zum Sieg, der hart erkämpft war. In den letzten Minuten wurde das 5:3 gegen Südwest perfekt gemacht. Na, also. Geht doch! Da es aber für die Senioren und die Altliga Ü40 jeweils ein 2:4 setzte, muss man von einem verkorksten Wochenende sprechen. Nächste Woche spielen die Frauen und die Jugend, hoffentlich machen die es besser.