Fussball ohne Grenzen

 
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2010 - heute

 Im Jahr 2010 beging der FC Internationale seinen 30. Geburtstag. In diesem Jahr erhielt der Verein die bisher am höchsten zu bewertende Auszeichnung, das "Band für Mut und Verständigung", verliehen von Ministerpräsident Platzeck, Bürgermeister Wowereit, der Jüdischen Gemeinde Berlin und dem DGB. Hierbei handelt es sich für die wichtigste Auszeichnung der Region Berlin-Brandenburg, die für offensives Auftreten gegen Rassismus und Rechtsradikalismus verliehen wird. Insofern war es folgerichtig, dass der FC Interantionale als erster Berliner Fußballverein einen Kinderschutz- und Integrations-Beauftragten ernannte. Leider hat es mit dem Geburtstagsgeschenk Vereinsanlage nicht geklappt. Dieses sollte aber im Herbst 2011 nachgereicht werden. Nach einer weiteren Verschiebung (Frühjahr 2012) wurde dann im August 2012 tatsächlich die neue Sportanlage eingeweiht. Die Mitglieder des Vereins entschieden, ihr den Namen INTER-ARENA zu geben. Das demokratische Abstimmungsverfahren über den Namen wurde von der CDU ausdrücklich in der BVV gewürdigt und zur Nachahmung empfohlen. Dennoch gab es die Anweisung der Behörde, die offizielle Adresse "Sportanlage am Südkreuz" zu nennen. Ab und zu irren nun gegnerische Teams am Bahnhof Südkreuz herum und suchen dort einen Sportplatz. Die Vereinsmitglieder ficht das nicht an. Sie haben ihre INTER-ARENA längst in den Wortschatz aufgenommen. Die neue Sportanlage wurde nach und nach mit Leben gefüllt. Kontrolleure des Bezirkssportbundes staunten ein ums andere Mal nicht schlecht, welche Massen an Kindern und Jugendlichen sich dort tummeln. Durch den neuen Versammlungsraum gibt es zudem die Möglichkeit, Aktivitäten auch abseits des klassischen Trainings anzubieten. Das geht von FIFA13-Turnieren über Kicker-Wettkämpfe, Mannschaftsbesprechungen, Team-Buildings, Trainerfortbildungen bis hin zu Sitzungen verschiedener Vereinsgremien. Auch wenn es viel Unverständnis über die unfassbare Ignoranz der Architekten und die vielen Baumängel gab, für das Vereinsleben des FC Internationale ist die INTER-ARENA ein Quantensprung. Die stetig steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass der Verein die Verantwortung wahrnimmt, vor allem Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen. Mit der neuen Anlage geht das noch viel besser. So konnte auf dem vereinseigenen Einweihungsfest im September (der Bezirk hatte in kleinem Kreis schon an einem Mittwochmittag im August gefeiert) 2012 auch das 1000. Mitglied begrüßt werden. Allerdings bedeutet die Sportanlage auch viel Arbeit, da der Verein einen so genannten Schlüsselvertrag hat und sich selbst um die Betreuung, Unterhaltung und Reinigung kümmern muss. Der vom Bezirk dafür zur Verfügung gestellte Betrag reicht dafür vorne und hinten nicht. Daher muss das zusätzliche Geld auf dem Vereinshaushalt aufgebracht werden. Doch die Freude über die neuen Möglichkeiten überwiegt. Endlich sind die größten Engpässe bezüglich der Trainingszeiten beseitigt, zumindest wenn es um Freiluftsport geht. Und dass Inter ein würdiger Verein für eine solche Anlage ist, zeigt nicht zuletzt die engere Auswahl zum DFB-Integrationspreis 2013. Bleiben noch einige Auszeichnungen zu erwähnen: 2006, 2007 und 2009 bekam man einen Stern des Sports verliehen. 2011 gewann der FC Internationale den Innovationspreis des Berliner Sports und 2012 wurde die vorbildliche Jugendarbeit mit dem Eberhard-Bernatzki-Preis des Berliner Fußballverbands gewürdigt. Speziell wurde auf das unaufgeregte Engagement im Bereich Mädchenfußball hingewiesen. Und der Trainer der 1. Herren Dr. Georg Froese erhielt im Januar 2013 den erstmals vergebenen DFB-Wissenschaftspreis für seine Studien über das Elfmeterschießen. Hoffen wir, dass in den nächsten Jahren noch einige Preise hinzukommen. Sportlich wähnt man sich auf einem guten Weg. Im Sommer 2012 stiegen die Frauen in die Landesliga auf, die C-Junioren sogar in die höchste Berliner Klasse (Verbandsliga) und die A-Jugend erreichte in einem dramatischen Entscheidungsspiel die Landesliga. Für die Saison 2012/13 hat man sich ebenfalls einiges vorgenommen. Schließlich will man als drittgrößte Jugendabteilung Berlins und als größter Verein im Bezirk nicht nur als sozial engagiert auffallen. Respekt, Verständigung und ein friedliches Miteinander sind eh selbstverständlich beim FC Internationale. Nun soll es auch sportlich noch ein bisschen weiter nach oben gehen. Die Grundlagen sind geschaffen, die Aussichten sind gut, die sportlichen Ambitionen sind groß. So, wie sich der Verein heute darstellt, sollten sie auch nach und nach erfüllbar sein. Ausdrücklich zu loben ist zudem die Entwicklung der Schiedsrichterabteilung. Obmann Ibo Yilmaz hat es vorbildlich verstanden, viele junge Leute an das Schiedsrichterwesen heranzuführen, so dass der Verein mittlerweile rund 30 Unparteiische in seinen Reihen hat. Auch das ist ein Beitrag zur Förderung des Fußballs und eines gesunden Gemeinwesens.

 

Hier endet vorläufig die Inter-Historie. Sie wird aber gerde in Gänze aufgearbeitet.

 

... mehr zur Inter-Geschichte lesen. 

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