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Christoph Hampel knackt die Bank von Wittenau - Erfolgreiche Verbandsliga-Premiere für die Ü60

Am Ende leitete ein Abpraller das Tor des Tages ein. Mann des Tages war der Wittenauer Torhüter Mike Hagen. Er hielt (fast) alles, und es gab viel zu halten. Alleine Viktor hatte fünfmal Pech, wovon er viermal am überragenden Schlussmann der Gastgeber scheiterte. So musste der hoch verdiente Sieg erzwungen werden, indem Christoph Hampel einen Abpraller entschlossen kurz vor Schluss versenkte. Das Spiel war mal wieder nichts für schwache Nerven, Unikum Franky und der ausgewechselte Gustav schrien sich den Jubel um die Wette aus der strapazierten Seele.

 

Von Beginn an war Inter das stärkere Team. Viktor scheiterte schon früh zweimal am Keeper, wenig später am Außenpfosten. Doch davon ließen sich die Blau-Schwarzen nicht entmutigen und stürmten weiter. Wittenau hatte seine Abwehr recht engmaschig angelegt, so dass ein Durchkommen für die Stürmer nicht leicht war. Mit klaren Vorteilen für Inter, aber eben torlos wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Abschnitt drückte Inter weiter, operierte zunächst jedoch zu viel mit langen Bällen, die oft leichte Beute für die gelbe Abwehrmauer, die sicher wie die Bank von England stand. Als Viktor schön von der Seite auflegte, war wieder der Torhüter dazwischen. Kurz darauf gab es Freistoß, den wiederum Viktor klasse ins Eck trat. Doch wieder war die Faust des Torhüters da, es war zum Verzweifeln. Zwischendrin musste auch Mert einmal im eins gegen eins retten, doch viel mehr hatte er nicht zu tun. Plötzlich war der inzwischen abgetauchte Wittenauer Torjäger Madsack vor dem Tor, aber sein akrobatischer – nennen wir es Seitfallzieher – blieb auf dem Netz liegen.

 

Allerdings hatte die blutjunge Inter-Defensive im Prinzip alles im Griff und spielte ihren Part sehr souverän runter, obwohl man es mit zwei gefährlichen Stürmern zu tun hatte. Hampel und Sami ackerten unermüdlich, doch es blieb beim 0:0. Der eingewechselte Kistner zielte aus 28 Metern ein wenig zu hoch, Paul kam für Fabian und sollte noch mal frischen Druck machen. Es half alles nichts. Acht Minuten vor dem Ende kam Cocco für Gustav und sollte nochmal Schwung bringen. In der 88. Minute gab es eine Ecke, ein Kopfball wurde wieder abgewehrt, doch nun kam der Ball zu Christoph und der schmetterte das Leder voller Entschlossenheit ins Netz. Die Erlösung und der Jubel kannten keine Grenzen. Doch es war noch nicht vorbei. Der bravouröse Keeper Hagen ging bei einem Freistoß mit nach vorne, kam aber nicht an den Ball, der anschließende Schuss verfehlte das Tor. Dann war Schluss und der Inter-Anhang strahlte wie 30 Honigkuchenpferde. Glücklich, aber verdient entführte man aus Wittenau endlich drei Punkte, was in den zurückliegenden Jahren nie geklappt hatte.

 

Der Anhang hatte sich eigentlich schon mit einem Punkt abgefunden, doch die Mannschaft machte immer weiter und belohnte sich schließlich für ein aufopferungsvolles Spiel. Bei gefühlten 45 Grad auf dem Platz 90 Minuten so ein Tempo zu gehen, das ist nicht selbstverständlich. Egal ob die Mannschaft manchmal über ihn geflucht haben mag, jetzt zahlten sich die Stunden mit Konditionstrainer Mario Jurcevic aus. Co-Trainer Alex Jakowitz unterstützte von außen immer wieder die Defensive, die er klasse eingestellt hatte. Und Trainer Lars Mrosko lag letztlich mit seinen Auswechslungen goldrichtig. Das nötige Glück haben sich alle zusammen erarbeitet, doch es war keinesfalls ein glücklicher sondern ein verdienter Sieg. Fast hätte der rote Teufel im Wittenauer Tor die Party noch verdorben, aber eben nur fast. Ein tolles Spiel mit sehr angetanen Fans. Es macht wieder Spaß, zu den Inter-Männern zu gehen.

 

Am nächsten Sonntag kommt der Friedenauer TSC zum Derby auf den Dominicusplatz, Anpfiff ist um 14.30 Uhr. Die Zweite macht um 12.00 Uhr das Vorspiel. Die Elf von Bernie Haupt und Lothar Steinfurth steht ebenfalls makellos mit 6 Punkten da. Bei der Zweiten des SCC gab es ein klares 5:1. George brachte die Inter-Farben früh mit 2:0 in Front, ehe die Charlottenburger den Anschlusstreffer erzielten. Doch gleich darauf stellte Julius den alten Abstand wieder her. Jannic und Vincent war es dann in der zweiten Hälfte vorbehalten, den Deckel endgültig draufzumachen. Mit 6 Punkten und 8:1 Toren aus zwei Spielen steht man nun auf Platz 1. Eine Momentaufnahme, aber eine schöne. Nächsten Sonntag kommt Croatia II, das 3:2 gegen SpaKi II gewann. Es gibt also neben dem der 1. Herren gleich noch ein zweites Derby.

 

Ebenfalls ganz oben hätte die 3. Herren sein können. Bis kurz vor dem Ende führte man bei heißen Temperaturen mit 2:1 gegen Mariendorf. Doch leider machte man den Sack nicht zu, obwohl die Gelegenheit mehrfach da war. So kam, was kommen musste. Ein schöner weit getretener Freistoß der Gäste fand den Weg zum Ausgleich ins Inter-Tor. Sehr ärgerlich und unnötig.

 

Noch ein Wort zur Verbandsliga-Premiere der Ü60, die positiv verlief. Buchholz wurde mit 5:2 geschlagen, wobei Axel viermal traf. Doch lange lagen die Gäste vorne, u. a. durch einen spektakulären Treffer aus der eigenen Hälfte heraus. Ein Strafstoß brachte den Ausgleich, ehe Axel die Blau-Schwarzen mit seinem dritten Treffer in Führung schoss. Ein toller Kopfball von Wolfgang Krüger machte dann alles klar, ehe Axel noch einmal traf. Die Premierenspieler sehen wir nebst den noch Angeschlagenen auf dem Foto. Toller Auftakt. Weiter so, ihr Superoldies! Übrigens: Die letzte Punktspielniederlage der Ü60 war am 26.03.2015!!!

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Veröffentlichung

So, 28. August 2016

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