INTER-MANIA: Ein Wochenende wie gemalt - Probetrainings jetzt vereinbaren

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Was für ein Spieltag für den FC Internationale! Fast alle wichtigen Partien wurden gewonnen. Am Samstag legte die A-Jugend mit einem 2:1 gegen Staaken vor, am Sonntag folgten die C1 mit 2:1 gegen Frohnau, die B1 mit einem 7:2 gegen Charlottenburg, die Senioren schlugen Helgoland 7:3 und schließlich holte auch die 1. Herren in einem nervenzerreißenden Spiel mit dem 4:3 kurz vor dem Ende drei Big Points. Wow! Oder was soll man sonst sagen? Ein großer Dank an die Trainer, die im Abstiegskampf fokussiert und mit der nötigen Ruhe agieren. Mit Erfolg und manchmal auch mit dem nötigen Glück. Aber das gebührt ja schließlich dem Tüchtigen. Ausführlichere Berichte folgen in Kürze.

Den Inter-Männern fehlten diverse Stammkräfte durch Sperren, Verletzung und Krankheit. Dennoch hatte man sich vorgenommen, das Spiel bei Berolina Mitte geduldig und strukturiert anzugehen. Nach einer wunderbaren Flanke von Victor köpfte Hampel fast noch wunderbarer ein. Alles lief nach Plan. Doch Bero schlug auf Einladung der Inter-Defensive zurück und ging durch zwei viel zu leichte Tore in Front. Nach einer Ecke kam ein Abpraller zu Luis, der schneller als der Keeper schaltete und ausglich. Doch noch vor der Pause leistete man sich hinten den nächsten Lapsus und ließ Bero wieder in Führung gehen. Schwer zu sagen, was die Konzentrationsschwächen auslöste, aber sie waren eklatant. Die Führung der Gastgeber ging in Ordnung. Der angeschlagene Luis blieb wie Max in der Kabine, Pelle und Enrique kamen ins Spiel. Inter war im zweiten Abschnitt besser, ohne zu glänzen. Aus einer unübersichtlichen Situation kam der Ball zu Daniel, der per Kopf den Ausgleich besorgte. Nun hatten beide Seiten Chancen, Leo musste dreimal beherzt eingreifen. Doch am Ende zeigte sich, dass eine gute Trainingsbeteiligung und ein Termin mehr durchaus etwas nützen. Denn in der letzten Viertelstunde hatte Inter endlich einmal mehr zu bieten als der Gegner. Enrique spielte schöne Pässe, Victor lief der Bero-Abwehr mehrfach davon und bereitete schließlich auch den Siegtreffer vor. Seine Hereingabe hätte Julian stoppen können, aber er nahm den Ball direkt und semmelte ihn ins Netz. Das nennt man wohl Entschlossenheit. Da Inter den Sack nicht zumachte, blieb es bis zum Ende spannend. Nach drei Minuten Nachspielzeit erlöste der Schiedsrichter Trainer, Spieler und Anhang. Es war geschafft. Mit Mühe, mit etwas Glück, aber auch mit den größeren Kraftreserven am Ende.

Trainer Diego Senol war dennoch zufrieden und fasste die Partie so zusammen: „Wir haben sicher schon bessere Spiele gesehen. Aber man darf nicht vergessen, dass uns viele wichtige Spieler fehlten und die äußeren Bedingungen nicht einfach waren. Auf dem Platz waren über 30 Grad. Wenn dann der Druck des Gewinnens dazu kommt, kann man schon mal ein bisschen verkrampfen. Heute gab es bei uns sehr viele individuelle Fehler, von denen einige vom Gegner bestraft wurden. Bero hat ja keine schlechte Offensive, das muss man auch mal sagen. Für mich war entscheidend, dass wir unsere Struktur beibehalten haben und in der letzten Viertelstunde konditionell überlegen waren. Die zusätzlichen Trainingseinheiten haben sich ausgezahlt. Ein Fußballspiel wird oft ab der 75. Minute entschieden, das war auch heute so. Da wir ein bisschen mehr als der Gegner zusetzen konnten, haben wir auch verdient gewonnen. Wie, das ist mir egal. Ob durch vier Eigentore, durch vier Schüsse in den Winkel oder was auch immer.

Wichtig war auch, dass wir einen Plan B hatten und die Mannschaft die Umstellungen sehr gut umgesetzt hat. Luis ging schon angeschlagen ins Spiel und musste zur Halbzeit raus. Der andere Louis hatte noch Trainingsrückstand und war von Krämpfen geplagt. Enrique hat in der zweiten Hälfte großartig gespielt und Victor hat dem Gegner gegen Ende der Partie viel Mühe bereitet. Die beiden waren für mich die Matchwinner. Gustav hat zum ersten Mal Innenverteidiger gespielt und kein Tor mehr zugelassen, Leo hat dreimal sehr gut gehalten. Daniel konnte noch viel laufen und der eingewechselte Coco war auch noch gefährlich. Trüstedt und Hampel haben natürlich schon besser gespielt, haben aber den absoluten Siegeswillen, wie man bei ihren Toren sah. Am Ende haben wir so auch verdient gewonnen, mit allem Glück, das man in so einem Spiel braucht. Respekt vor Berolina, die uns wirklich alles abverlangt haben. Endlich mal eine Mannschaft, die sich nicht willenlos abschlachten lässt oder gar verkauft, sich stattdessen anständig aus der Liga verabschiedet. Das ist Sportsgeist, den sich andere zum Vorbild nehmen sollten. Hoffentlich steigen sie wieder auf. Gute Leute haben sie ja drin.“

Bei der 2. Herren ist die Luft scheinbar raus. Der unnötigen Niederlage in Heinersdorf, mit der man sich der Aufstiegschancen beraubte, folgte nun eine Pleite gegen Gatow. Den Inter-Treffer beim 1:2 erzielte Leon Moreno.

Die Dritte musste zum Spitzenreiter Dynamo, der über das wirklich beste Team der Liga verfügt. Doch an diesem Wochenende war ein anderes besser, nämlich das des FC Internationale. Die Elf von Christian Brüder gewann in einer wahren Hitzeschlacht sensationell mit 2:1. Starke Leistung. Niklas Feierabend brachte Inter in der Schlussphase mit zwei Treffern in Führung, Dynamo konnte nur einmal einlochen. Vorteil Inter.

Die Senioren holten drei wichtige Punkte gegen den Abstieg. Gut erholt von der Hochzeitsreise startete Georg Froese gegen Helgoland erstmal mit einem Hattrick ins Spiel. Dem 3:1 ließ er noch den vierten Treffer folgen. Jacob, Jan und ein Eigentor machten den 7:3-Sieg komplett.

Die A1 bezwang Staaken mit 2:1 und revanchierte sich für die unglückliche 3:4-Niederlage im Hinspiel. Inter hatte im ersten Abschnitt eine Reihe guter Chancen, konnte aber keine verwerten. Dafür traf Staaken durch seinen schnellen Mittelstürmer. Nach dem Wechsel führte eine unübersichtliche Situation zum Ausgleich. Can köpfte einen Abpraller ein. Als Miguel gelegt wurde, blieb der Elfmeterpfiff aus, doch Fabian machte einige Minuten später überlegt das 2:1. Kurz vor Schluss sprang bei einem Rettungsversuch Jannik der Ball aus kurzer Distanz an den Oberarm. Der Schiri gab Elfmeter und rot für den unglücklichen "Sünder". Den Strafstoß parierte der an diesem Tag sehr starke Duncan und rettete den Sieg, der trotz respektabler 7 Minuten Nachspielzeit über die Runden gebracht wurde. Damit holte Trainer Diego den dritten Sieg in Folge gegen einen vor der Saison hoch ambitionierten Club. Nach Dynamo und dem Berliner SC wurde nun auch Staaken geschlagen. Und das, obwohl nahezu die komplette Offensivabteilung langfristig ausfällt. Starke Leistung, Jungs!

Die B-Jugend musste gegen Charlottenburg unbedingt punkten und tat das mit Bravour. Schon früh führten die Jungs von Marius Purschke mit 4:0. Jasper traf insgesamt dreimal, Leon zweimal, den Rest besorgten Leo und Nesta. Schon in der 48. Minute führte man mit 6:0, ehe man es etwas ruhiger angehen ließ. So kam der SCC noch zu zwei Toren, am Ende stand es 7:2 und die Inter-Elf wieder über dem Strich. Noch ist nichts gerettet, aber man ist auf einem guten Weg.

Gerettet hat sich die C-Jugend mit einem 2:1 gegen Frohnau. Trainer Mario Jurcevic durfte in der 1. Minute schon über ein Frohnauer Eigentor jubeln, in der 3. Minute aber wieder hadern. Nach 25 Minuten machte Tyrone alles klar, es sollte beim 2:1 bleiben. Damit kann man auch theoretisch nicht mehr absteigen. Wer hätte das vor der Saison gedacht? Für viele war das Team Absteiger Nummer 1, nun ist man im sicheren Hafen. Wir gratulieren und ziehen den Hut.

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